Leider kommen nicht alle Menschen lückenlos durchs Leben. Oft werden wegen Karies, Parodontitis aber auch Unfällen ein oder mehrere Zähne beschädigt oder gehen gar komplett verloren.
Wichtig: Beschädigungen oder fehlende Zähne sollten unbedingt behandelt bzw. ersetzt werden. Nicht nur aus ästhetischen Gründen, wenn sich die betroffenen Zähne im sichtbaren Bereich des Gebisses befinden. Auch wenn es Zähne im hinteren Bereich betrifft, ist Zahnersatz sehr wichtig, um die Kaufunktion und das Sprachvermögen wiederherzustellen und Folgeschäden (wie Knochenverlust) zu vermeiden.
Da jeder Fall einzigartig ist, beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt Nordend sehr umfassend über alle Versorgungsmöglichkeiten sowie Preise.
Häufig gestellte Fragen
Zahnersatz in Frankfurt Nordend
Wir versuchen in unserer Praxis metallfrei zu arbeiten. Das bedeutet, Kronen, Teilkronen und Brücken aus einer hochästhetischen Keramik herzustellen.
Dank des natürlichen Farbverhaltens der Keramiken und der optimalen lichtoptischen Eigenschaften werden eindrucksvolle Resultate erzielt. Keramik hat zudem eine sehr hohe Festigkeit, um den entstehenden Kaukräften stand zu halten ohne zu brechen und ist biokompatibel. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zahnfleischreizung deutlich erniedrigt ist.
Großflächig zerstörte Zähne mit einer Füllung zu versorgen ist prinzipiell möglich, aber für eine langfristige und hochwertige Versorgung eines Zahnes nicht anzuraten. Zahnfrakturen oder Füllungsverlust sind hier oft die Folgen.
Die Füllungsmaterialien dürfen laut Herstellerangaben nur bis zu einer bestimmten Defektgröße in den Zahn eingebracht werden. Überschreitet man eine bestimmte Größe, müssen stabilere Versorgungsmethoden zum Einsatz kommen. Dies können Inlays, Teilkronen (Onlays) oder bei großen Defekten auch Kronen sein. Diese werden im Labor aus einer stabilen Keramik gefertigt und können besser als Füllungsmaterialen den entstehenden Kaufkräften standhalten.
Für kompromisslose Ästhetik arbeiten wir mit einem renommierten zahntechnischen Labor in Frankfurt am Main zusammen. Viele Patienten wünschen sich jedoch eine günstigere Lösung, ohne auf Haltbarkeit oder Qualität verzichten zu müssen. In diesen Fällen arbeiten wir mit den Zahnersatzexperten aus einem Großlabor in Koblenz zusammen.
Viele Privat- und Zusatzversicherungen sind dort Partner und erstatten hier den Großteil der Kosten. Sprechen Sie uns einfach an. Wir finden gemeinsam die beste Lösung für Sie.
Einmal im Leben ist der Zahnverlust ganz normal und von der Natur so gewünscht – und zwar, wenn uns im Kindesalter die Milchzähne ausfallen und Platz für das „Erwachsenengebiss“ machen. Diesen Vorgang bezeichnen wir als Zahnwechsel.
Beim Zahnverlust im eigentlichen Sinne handelt es sich um das Verlieren eines Zahns oder mehrerer Zähne aus dem gesunden Erwachsenengebiss.
Die Hauptursachen dafür sind Zahnerkrankungen wie z. B. Karies und Parodontitis oder auch Unfälle.
„Zahnersatz“ ist ein Sammelbegriff für jegliche Form des Ersatzes von natürlichen Zähnen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Ist die Zahnlücke nicht allzu groß, nutzen wir in der Regel festsitzenden Zahnersatz. Handelt es sich um den Verlust mehrerer Zähne, so ist der herausnehmbare Zahnersatz meist die optimale Lösung. Es gibt auch die Möglichkeit, beide Methoden zu kombinieren.
Wenn Sie einen Zahn oder mehrere Zähne verlieren, handelt es sich um mehr als ein rein ästhetisches Problem. Die Zahnlücke kann – je nachdem, an welcher Position der Zahnverlust stattgefunden hat – negative Auswirkungen auf den Kiefer, die verbliebenen Zähne sowie das allgemeine Wohlbefinden haben.
So sind einerseits Beschwerden bei der Nahrungsaufnahme möglich, wenn es zu Problemen beim Abbeißen und Kauen kommt. Andererseits kann die Lücke mit der Zeit auch die Kaumuskulatur verändern. Manche Patienten bekommen Schwierigkeiten beim Sprechen: Sie beginnen zu lispeln. Häufig kommt es auch zur „Zahnwanderung“: Da die umliegenden Zähne ihre Stütze verlieren, ändern sie ihre Position oder lockern sich, wodurch ein weiterer Zahnverlust droht. Weiterhin möglich: eine Fehl- oder Überbelastung der verbleibenden Zähne, die Schmerzen und vorzeitige Verschleißerscheinungen bedingen kann. Eine der häufigsten Folgeerscheinungen von Zahnverlust ist die Zurückbildung des Kieferknochens. Je länger der Zahn dabei fehlt, desto stärker ist der Abbauprozess.
Der sogenannte festsitzende Zahnersatz soll Substanzdefekte eines Zahns, einen kompletten Zahn oder sogar mehrere fehlende Zähne ersetzen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine feste, nicht herausnehmbare Lösung für Zahnersatz. Zum festsitzenden Zahnersatz gehören Kronen, Teilkronen, Brücken und Implantate.
Kronen verwenden wir in unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt Nordend meist, wenn die Wurzel eines Zahns intakt ist, die natürliche Zahnkrone jedoch zerstört oder abgebrochen ist. Damit der Zahn überkront werden kann, beschleifen wir den Pfeilerzahn und lassen von unseren Zahntechnikern die passende Zahnkrone für Sie anfertigen. Diese kleben wir direkt auf den Pfeilerzahn. Die Krone verbleibt nun dauerhaft auf dem betroffenen Zahn.
Von der Krone gibt es eine Variante – und zwar die Teilkrone, die auch als Onlay bezeichnet wird. Sie umfasst nicht den gesamten Zahn, sondern ersetzt lediglich Teilbereiche der natürlichen Zahnkrone. Wir setzen Teilkronen zur Versorgung mittelgroßer und großer Defekte ein, bei denen ausreichend gesunde Zahnsubstanz vorhanden ist.
Kronen und Teilkronen als Zahnersatz haben viele Vorteile:
- Zähne, die z. B. durch Karies bereits stark zerstört sind, können durch eine Überkronung in vielen Fällen noch gerettet werden.
- Mithilfe der Krone wird der Zahn vor einer erneuten Kariesbildung geschützt.
- Der Zahnersatz per Krone ist langlebig und hält ca. 10 bis 15 Jahre oder sogar länger.
- Kronen sind fest, verrutschen nicht und sind belastbar.
- Diese Art von Zahnersatz liefert hervorragende ästhetische Ergebnisse: Je nach Material sieht der Zahn nach der Überkronung aus wie ein echter Zahn und fühlt sich auch so an.
Wo Vorteile sind, gibt es meist auch Nachteile. Bei Kronen und Teilkronen sehen diese folgendermaßen aus:
- Die natürliche Zahnsubstanz muss bei dieser Zahnersatzlösung beschliffen werden, wodurch in seltenen Fällen Schädigungen des Zahnnervs auftreten können (außer bei Teilkronen/Onlays: Hier muss nicht viel beschliffen werden; die Zahnhartsubstanz wird geschont).
- Passen die Kronen nicht richtig, so kann sich Karies bilden oder eine Entzündung des Zahnnervs entstehen (daher sollten Sie sich immer an einen erfahrenen Zahnarzt mit einem kompetenten Zahntechnikerteam wie bei unserer Praxis in Frankfurt Nordend wenden).
- Obwohl die Lebensdauer von Kronen sehr lang ist, ist der Zahnersatz doch begrenzt haltbar und muss u. U. irgendwann ausgetauscht werden.
Brücken kommen dann zum Einsatz, wenn beim Patienten eine kleine bis mittelgroße Zahnlücke vorliegt. Hierbei nehmen wir die Zähne, die die Lücke rechts und links umgeben, als Pfeilerzähne und befestigen daran die Halterungen für den Zahnersatz. Dazu beschleifen wir die Pfeilerzähne und kleben die Brücke auf.
Vorteile von Brücken als Zahnersatz:
- Sie sitzen fest im Gebiss.
- Brücken werden in einer Routinebehandlung eingesetzt und stellen einen geringeren Aufwand sowie eine schnellere Lösung dar als das Setzen von Implantaten.
- Ihre Funktionalität ist ausgezeichnet.
- Auch aus ästhetischer Sicht haben sich Zahnbrücken bewährt.
Nachteile von Brücken als Zahnersatz:
- Zur Befestigung der Brücke muss gesunde Zahnsubstanz an den Nachbarzähnen bzw. Pfeilerzähnen abgetragen werden.
- Die tragenden Zähne können möglicherweise überlastet werden.
- Am Kronenrand der Nachbarzähne kann weiterhin Karies entstehen.
- Im ersetzten Bereich wird der Kieferknochenabbau nicht gestoppt.
- Brücken können bei Bedarf nicht einfach erweitert werden.
Haben Sie den kompletten Zahn – also den Zahn mitsamt der Wurzel – verloren, kann ein Zahnimplantat eine optimale Lösung zum Schließen der entstandenen Zahnlücke darstellen. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die fest im Kieferknochen verankert wird. Hier spricht man vom Implantatkörper. Im Anschluss an die Einheilungsphase wird der Implantatkörper mit dem sog. Abutment, dem Implantataufbau, versehen. Darauf wird dann die neue sichtbare Zahnkrone (Suprakonstruktion) gesetzt.
Vorteile von Implantaten:
- Sie bieten einen unerreicht sicheren Halt, es ist kein Verrutschen des Zahnersatzes möglich.
- Um ein Implantat einzusetzen, müssen die Nachbarzähne nicht beschliffen werden; ein Implantat braucht also keinen helfenden Pfeilerzahn, wodurch die gesunden Zähne geschont werden.
- Implantate können auch eingesetzt werden, wenn es zum Verlust mehrerer Zähne gekommen ist.
- Durch die neue künstliche Zahnwurzel wird die Knochensubstanz des Kiefers gestärkt und der Kieferknochenaufbau gestoppt.
- Diese Art von Zahnersatz ist besonders widerstandsfähig und robust, Implantate halten selbst hohen Kaubelastungen zuverlässig stand und ermöglichen ein sicheres Beiß- und Kaugefühl.
- Bei entsprechender Pflege kann ein Implantat ein Leben lang halten.
- Die Aussprache und der Geschmackssinn werden dadurch nicht beeinflusst.
- Der neue Zahn ist optisch nicht von den verbleibenden natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
Die Nachteile von Implantaten:
- Sie sind teurer als z. B. ein herausnehmbarer Zahnersatz.
- In manchen Fällen ist der Aufbau des Kieferknochens für eine sichere Verankerung notwendig.
- Das Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel birgt die bekannten allgemeinen OP-Risiken.
- Die Mundpflege wird aufwändiger.
- Häufigere Zahnarztbesuche zur Kontrolle und Prophylaxe werden notwendig.
Zahnersatz kann nicht nur fest im Gebiss verankert sein, sondern kann auch herausnehmbar sein. Hierbei handelt es sich um Arten des klassischen „Gebisses“ – also um künstliche Zahnreihen, die die fehlenden Zähne ersetzen. Die auf der Schleimhaut aufliegende Basis sowie die neuen Zähne bestehen in der Regel aus Kunststoff. Das Gebiss kann auf verschiedene Arten an den eigenen natürlichen Zähnen verankert werden.
Den herausnehmbaren Zahnersatz umfassen im Allgemeinen Vollprothesen sowie Teilprothesen.
Vollprothesen (auch: Totalprothesen oder „die Dritten“) kommen bei den Patienten zum Einsatz, die gar keine Zähne mehr im Oberkiefer und/oder Unterkiefer haben. Das Kunststoff-Gebiss hält über eine Saugwirkung am Kiefer. Vollprothesen sind die einzige Möglichkeit, einen zahnlosen Kieferknochen zu versorgen, wenn keine Behandlung durch Implantate infrage kommt.
Vorteile von Vollprothesen:
- Sie sind kostengünstiger als festsitzender Zahnersatzlösungen.
- Sollten weitere natürliche Zähne verloren gehen, können Prothesen entsprechend erweitert werden.
Nachteile von Zahnprothesen:
- Viele Patienten beklagen den Trage- und Kaukomfort.
- Gerade in der Anfangsphase fällt es den Patienten schwer, deutlich zu sprechen.
- Durch den Kunststoff der Prothese können die Geschmackrezeptoren am Gaumen abgedeckt werden; die Folge ist ein eingeschränkter Geschmackssinn.
- Der Hygieneaufwand ist erhöht, denn es benötigt eine regelmäßige spezielle Pflege und Reinigung der Prothese.
- Viele Menschen verbinden „das Alter“ mit herausnehmbarem Zahnersatz, sie fühlen sich alt mit einem Gebiss.
Auch Teilprothesen gehören zum herausnehmbaren Zahnersatz. Im Unterschied zur Totalprothese sind sie an der vorhandenen Restbezahnung verankert. Das bedeutet, dass diese Art von Prothesen dann zum Einsatz kommen, wenn es zum Verlust mehrerer, aber nicht aller Zähne gekommen ist. Teilprothesen ähneln vom Prinzip her der Brücke – mit dem Unterschied, dass sie nicht festsitzend sind, sondern eben herausgenommen werden können.
Die Vor- und Nachteile orientieren sich an denen der Vollprothese. Ein zusätzlicher Nachteil ist, dass bei Teilprothesen die Gefahr erhöht ist, dass die restlichen Zähne an Karies erkranken.
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