CMD Frankfurt
Verspannter Kiefer? Kopfschmerzen? Knacken beim Kauen?
Viele Menschen leiden unter Beschwerden, ohne zu wissen, dass der Ursprung im Kiefer liegt.
Die sogenannte CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) kann zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen – körperlich wie auch mental.
In unserer Praxis in Frankfurt sind wir darauf spezialisiert, die Ursachen zu erkennen und gezielt zu behandeln.


Hilfe bei Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD)
Der Überbegriff für Kiefergelenksstörungen ist die Craniomandibuläre-Dysfunktion (kurz CMD). Auftretende Symptome werden nicht immer gleich mit einer CMD in Verbindung gebracht, da das Krankheitsbild vielfältig ist.
Betroffene leiden oft an Schmerzen in den Kaumuskeln und im Kiefer, aber genauso können Kopfschmerzen bis zur Migräne, Verspannungen im Rücken oder auch Ohrenschmerzen Symptome darstellen. Typisch ist auch das nächtliche Zähneknirschen oder Bruxismus (Zähnepressen), was wiederum zu Schlafstörungen und vielem mehr führen kann.
Der Symptomkomplex CMD ist vielschichtig; die Ursachen können eine Verlagerung der Knorpelscheibe oder entzündliche Veränderungen des Kiefergelenks sein. Hinzu kommen Ursachen wie psychosoziale Belastungen (Depressionen, Stress, Ängste) oder traumatische Erlebnisse.
Warum so viele Menschen unter Kiefergelenksproblemen leiden
Unser Kiefergelenk ist Teil eines sensiblen Netzwerks aus Muskeln, Nerven und Bändern, das eng mit dem restlichen Körper verbunden ist. Gerät dieses System aus dem Gleichgewicht, können Beschwerden im ganzen Körper auftreten.
Häufige Ursachen für CMD

Ablauf der Diagnose von CMD
Um eine CMD zuverlässig festzustellen, führen wir in unserer Praxis eine strukturierte Funktionsdiagnostik durch. Diese beginnt meist mit der klinischen Funktionsanalyse.
Dabei tasten wir manuell alle relevanten Strukturen, wie Kaumuskulatur und Kiefergelenkab. Zusätzlich werden Bewegungsabläufe und Schmerzen untersucht. Auch Beißtests mit z. B. Kohlepapier kommen zum Einsatz, um Störungen der Bisslage zu erkennen.
In komplexeren Fällen ergänzen wir die Diagnose durch eine instrumentelle Funktionsanalyse. Dabei nutzen wir z. B. das Zebris-System: eine digitale Kiefergelenksvermessung, die Bewegungsmuster präzise aufzeichnet und eine exakte Funktions- und Okklusionsanalyse erlaubt.
Man unterscheidet dabei zwischen klinischer Funktionsanalyse (CFA) und instrumenteller Funktionsanalyse (IFA), je nach Schweregrad der Beschwerden und individueller Fragestellung.
Das Ziel: Die genaue Erkennung der funktionellen Störung – als Grundlage für Ihre persönliche Therapie.


So läuft die CMD Behandlung in Frankfurt ab
Zur Behandlung der CMD benötigt jeder Patient seine ganz individuelle, maßgeschneiderte Therapie. Dazu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, die auch miteinander kombiniert werden können. Welcher dieser Therapieansätze der richtige für Sie ist, klären wir nach einer ausführlichen Diagnostik.
Vermuten Sie, von CMD betroffen zu sein?
Gerne können Sie Ihren Beratungstermin telefonisch unter 069 / 90 555 965 oder per Mail unter info@zahnarztpraxis-enciso.de vereinbaren. Sie können den Termin aber auch ganz einfach online buchen.

Häufig gestellte Fragen
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CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion – ein komplexer Symptomkomplex, der durch Fehlfunktionen im Kiefergelenk entsteht. Die Beschwerden betreffen jedoch oft nicht nur den Kiefer selbst, sondern strahlen in andere Körperbereiche aus. Genau das macht die Diagnose schwierig: Die Ursachen werden von Patienten und Ärzten zunächst selten im Kiefer vermutet.
Obwohl das Kiefergelenk als Ursache für die CMD gilt, beschränken sich die Beschwerden oft nicht nur auf den Kiefer- und Mundbereich, sondern strahlen auch in andere Körperbereiche aus.
Eine CMD kann folgende Beschwerden verursachen:
- Zähneknirschen
- Kiefergelenksschmerzen
- Knacken im Kiefergelenk
- Schmerzen beim Kauen
- eine eingeschränkte Mundöffnung
- häufige Kopfschmerzen
- Schmerzen in der gesamten Gesichtsmuskulatur
- Schnarchen
- Schlafstörungen
- Tinnitus und andere Probleme mit den Ohren
- Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur
- Rückenschmerzen
- Schwindelgefühle
CMD äußert sich nicht nur im Kiefer, sondern auch durch Symptome wie Rückenschmerzen, Tinnitus oder Migräne. Viele Betroffene vermuten die Ursache daher nicht im Kiefer und suchen zuerst ihren Hausarzt oder Orthopäden auf – selten den Zahnarzt.
CMD richtig zu diagnostizieren, erfordert interdisziplinäres Wissen. Wird nur das Symptom behandelt, nicht aber die Ursache, bleiben Beschwerden oft bestehen. Einige Ärzte erkennen die Zusammenhänge und überweisen gezielt an einen spezialisierten Zahnarzt. Wir sind auf die CMD-Diagnostik spezialisiert und können mit gezielten Tests die Ursachen Ihrer Beschwerden besser eingrenzen und fundierte Hinweise auf eine CMD liefern.
Wird eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie zu chronischen Schmerzen führen. In manchen Fällen entstehen ohne Behandlung dauerhafte Veränderungen im Kiefergelenk, bis hin zu Arthrose oder Knorpelabbau. Auch eine sogenannte Craniozervikale Dysfunktion (CCD) mit verkürzter Nackenmuskulatur und anhaltenden Schmerzen ist möglich. Je später die Behandlung, desto schwieriger ist die Genesung.
Die Heilung einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) braucht Zeit – vor allem, wenn die Beschwerden schon lange bestehen. Weil die Ursachen oft vielfältig sind (z. B. Stress, Bruxismus, Zahnfehlstellungen), ist meist eine individuelle, mehrstufige Therapie nötig.
Eine schnelle Linderung ist selten. Zunächst müssen die Auslöser reduziert werden, bevor sich die Beschwerden bessern. Bei chronischen Verläufen liegt das Ziel häufig nicht in vollständiger Heilung, sondern in spürbarer Schmerzlinderung und mehr Lebensqualität im Alltag.
Studien und klinische Erfahrungen zeigen: Viele Patienten erleben eine spürbare Besserung, wenn die CMD individuell und ganzheitlich behandelt wird. Es ist wichtig, die Funktionsstörung frühzeitig zu erkennen. Zögern Sie daher nicht, uns zurate zu ziehen, wenn Sie Kiefer- und Nackenbeschwerden haben.
CMD-Therapien sind aktuell nicht im Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen enthalten. Die Kosten müssen daher in der Regel selbst getragen werden.
Gute Nachricht: Viele private Krankenkassen und Zahnzusatzversicherungen übernehmen Teile der Funktionsdiagnostik oder CMD-Therapie. Wir empfehlen: Vor Behandlungsbeginn Kontakt zur Versicherung aufnehmen und die individuellen Leistungen klären.
Die Gesamtkosten hängen vom individuellen Behandlungsaufwand und dem Schweregrad der Beschwerden ab. Zu den typischen Bestandteilen zählen:
-
Diagnostik: Befunderhebung, manuelle und instrumentelle Funktionsanalysen
-
Schienentherapie: Herstellung individueller Aufbissschienen inkl. Abdrucknahme und Modellfertigung
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Zusatzmaßnahmen: ggf. ergänzende Behandlungen durch Physiotherapie oder Osteopathie
Je nach Umfang können so unterschiedliche Kosten entstehen. Eine transparente Kostenaufstellung erhalten Sie vor Beginn der Behandlung.
Auch Sie selbst können etwas tun, um die Beschwerden zu lindern. Die folgenden Tipps stützen sich auf die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT).
1. Selbstbeobachtung:
Achten Sie tagsüber bewusst darauf, ob Sie Ihre Zähne aufeinanderpressen. Kleine Erinnerungen (z. B. Klebezettel) helfen dabei. Bei Anspannung: Mund öffnen, lockern, entspannen.
2. Stress reduzieren:
Setzen Sie auf Ausgleich – z. B. durch Yoga, progressive Muskelentspannung oder regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Auch Sauna und Atemübungen können helfen.
3. Weiche Ernährung:
Verzichten Sie vorübergehend auf harte oder zähe Speisen. Weiche Kost entlastet die Kaumuskulatur und fördert die Entspannung.
4. Wärme oder Kälte:
Rotlicht oder Kühlpads wirken je nach Bedarf wohltuend auf verspannte Muskelpartien.
5. Selbstmassage:
Massieren Sie Ihre Kaumuskulatur regelmäßig mit sanftem Druck – ideal zur Lockerung und besseren Durchblutung.
6. Haltung & Alltag:
Achten Sie auf eine aufrechte Sitzposition, Bildschirmhöhe und ergonomisches Arbeiten. Auch ein passendes Kissen nachts kann viel bewirken.
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