Voruntersuchung und Planung
Zunächst erfolgt eine gründliche Untersuchung Ihres Mundes in unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt. Des Weiteren nehmen wir mit unserem digitalem, strahlungsarmen High Definition Röntgengerät Bilder auf und werten diese aus. So können wir den Zustand Ihres Kieferknochens beurteilen und die Notwendigkeit eines Sinuslifts feststellen.
Wenn Sie sich für den Eingriff entscheiden, beginnen wir mit der Planung der genauen Position und Größe des erforderlichen Knochenaufbaus. Zudem wählen wir das geeignete Knochenersatzmaterial für den OP-Termin aus.
Lokalanästhesie
Am Tag des Eingriffs erhalten Sie eine Lokalanästhesie. Mit dieser örtlichen Betäubung werden Sie während des Eingriffs keine Schmerzen haben.
Zugang zur Kieferhöhle
Nun setzen wir einen kleinen Schnitt in die Schleimhaut des Oberkiefers in der Nähe des zu behandelnden Bereichs. So erhalten wir den Zugang zur Kieferhöhle.
Anheben der Schleimhaut und Knochenaufbau
Nun heben wir die Schleimhaut vorsichtig an, um Platz für das Knochenersatzmaterial (z. B. Knochenersatzgranulat oder Knochenmaterial aus Ihrem eigenen Körper) zu schaffen. Dieses bringen wir in den entstandenen Hohlraum ein, um den Kieferknochen zu erhöhen.
Vernähen und Heilung
Nach dem Einbringen des Knochenersatzmaterials vernähen wir Ihre Schleimhaut sorgfältig. Die Heilung dauert in der Regel mehrere Monate. Während dieser Zeit bildet sich neuer Knochen um das eingebrachte Material. Dadurch entsteht in der Regel eine stabile Grundlage für die Implantate.
Implantatplatzierung
Ist die Heilungsphase abgeschlossen, führen wir eine weitere Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass der Sinuslift erfolgreich verlaufen ist. Wir prüfen, ob nun wie erwartet ausreichend Knochenmaterial für die Implantatplatzierung vorhanden ist. Ist das der Fall, können wir mit der Implantation beginnen.
Am OP-Tag erhalten Sie dafür eine Lokalanästhesie und wir setzen einen kleinen Schnitt ins Zahnfleisch, um Ihren Kieferknochen freizulegen. Dann erstellen wir mit einem speziellen Instrument eine Öffnung bzw. Vertiefung in Ihrem Kieferknochen, in die wir das Implantat (aus Titan oder Keramik) einsetzen. Wir führen es präzise in die vorbereitete Knochenöffnung ein. Dann vernähen wir Ihr Zahnfleisch über dem eingesetzten Implantat vorsichtig.
Wie auch beim Sinuslift, so benötigt es auch nach der Implantation eine Heilungsphase, die etwa drei bis sechs Monate andauert. Hierbei bildet sich neuer Knochen um das Implantat und es erfolgt die sog. Osseointegration. Nach der Einheilung ist das Implantat fest im Kieferknochen verankert.
Nun befestigen wir noch den endgültigen Zahnersatz – also die neue Zahnkrone – und die Behandlung ist abgeschlossen.